
Ein Eingriff zur Wiederherstellung der Beweglichkeit und zur Schmerzlinderung bei arthrotischem Kniegelenk.
Die Implantation einer totalen Knieprothese (TKP) ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das beschädigte Kniegelenk durch eine künstliche Prothese ersetzt wird. Dieser Eingriff wird bei fortgeschrittener Arthrose oder schweren Gelenkerkrankungen durchgeführt, die zu starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.

Ablauf des Eingriffson
- In der Regel stationäre Aufnahme am Tag des Eingriffs.
- Überprüfung der präoperativen Untersuchungen.
- Anlegen einer Infusion und anästhesiologische Vorbereitung.
- Allgemeinanästhesie: Der Patient ist während der gesamten Operation schlafen.
- Regionalanästhesie (Spinal- oder Periduralanästhesie): Der Patient bleibt wach, verspürt jedoch keine Schmerzen im Unterkörper.
Hautschnitt
- Durchführung eines Schnitts an der Vorderseite des Knies.
Gelenkvorbereitung
- Entfernung der beschädigten Gelenkflächen (Oberschenkelknochen, Schienbein und manchmal Kniescheibe).
Einsetzen der Prothese
- Befestigung der Metall- und Kunststoffkomponenten mit oder ohne Knochenzement.
Kontrolle und Verschluss
- Überprüfung der Stabilität und Ausrichtung des Implantats.
- Verschluss der Inzision mit Nähten oder Klammern.

Mögliche Risiken und Komplikationenplications possibles
Obwohl die totale Knieprothese (TKP) ein routinemäßiger und gut beherrschter Eingriff ist, können dennoch Komplikationen auftreten:
- Postoperative Infektionen
- Bluterguss oder übermäßige Blutungen
- Phlebitis (Bildung von Blutgerinnseln)
- Gelenksteifheit
- Lockerung oder vorzeitiger Verschleiß der Prothese
Rehabilitation und postoperative Pflege
- Frühe Mobilisierung des Knies mit einem Physiotherapeuten.
- Rehabilitationsprogramm zur Kräftigung der Muskulatur und Wiederherstellung des Bewegungsumfangs.
- Regelmäßige medizinische Nachsorge zur Beurteilung der Genesung und zum frühzeitigen Erkennen möglicher Komplikationen.