
Therapeutische Infiltrationen an Hüfte und Knie
Therapeutische Gelenkinjektionen an Hüfte und Knie sind eine wirkungsvolle Behandlungsoption zur Linderung von Gelenkschmerzen. Sie reduzieren Entzündungen und verbessern die Beweglichkeit, was Patienten mit Arthrose, Tendinitiden oder anderen Gelenkerkrankungen Erleichterung verschafft.
Was ist eine Infiltration?
Eine Infiltration besteht in der Injektion eines entzündungshemmenden oder schmierenden Präparats direkt in das betroffene Gelenk. Sie kann enthalten:

Kortikosteroide
Starke entzündungshemmende Wirkstoffe zur Verringerung von Schmerz und Schwellung.

Hyaluronsäure
Verbessert die Gelenkschmierung und verlangsamt den Knorpelabbau.

PRP (plättchenreiches Plasma)
Fördert die Regeneration geschädigter Gewebe.
Therapeutische Hüft- und Knieinfiltrationen
Infiltrationen werden empfohlen zur Behandlung verschiedener Erkrankungen der Hüfte und des Knies:
- Arthrose (Coxarthrose, Gonarthrose)
- Tendinitis und Bursitis
- Femoro-acetabuläres Impingement
- Anhaltende postoperative Schmerzen
- Voruntersuchung: Diagnose und Besprechung mit dem Arzt.
- Vorbereitung: Desinfektion des betroffenen Bereichs.
- Injektion unter Bildgebung: Die Infiltration erfolgt häufig unter Ultraschallkontrolle, um den Injektionspunkt exakt zu treffen.
- Ruhe und Nachsorge: Eine relative Schonung für 24–48 Stunden nach dem Eingriff wird empfohlen.
✅ Schnelle Schmerzlinderung
✅ Verbesserung der Beweglichkeit
✅ Alternative zur Operation für bestimmte Patientengruppen
❗ Infiltrationen sind keine endgültige Therapie, und ihre Wirkung kann von Person zu Person variieren.
Infiltrationen sind kontraindiziert bei:
- Lokale oder allgemeine Infektion
- Vorgeschichte von Allergien gegen injizierte Bestandteile
- Unkontrollierte Gerinnungsstörungen
Mögliche Nebenwirkungen: Rötung, vorübergehende Schmerzen, seltenes Infektionsrisiko.
Therapeutische Infiltrationen
Therapeutische Infiltrationen stellen eine wirkungsvolle Lösung dar, um Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Gelenkerkrankungen der Hüfte und des Knies zu verbessern. Konsultieren Sie eine Fachperson, um abzuklären, ob dieses Verfahren für Ihre Situation geeignet ist.