Protokoll zur Rehabilitation nach totaler Knieprothese (TKP)

Rehabilitationsprotokoll nach totaler Knieprothese (TKP)

Die Rehabilitation nach einer totalen Knieprothese (TKP) ist entscheidend, um eine gute Gelenkfunktion und optimalen Komfort im Alltag wiederzuerlangen. Sie erfolgt in mehreren Phasen und sollte unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, um eine optimale Genesung zu gewährleisten.

Anfangsphase (0–2 Wochen): Mobilisation und Schmerzmanagement

  • Kälteanwendung und Hochlagerung des Beins zur Entzündungshemmung.
  • Passive und aktive Übungen zur Wiederherstellung der Beugung und Streckung des Knies.
  • Gehen mit teilweiser Belastung je nach Schmerz, unterstützt durch Gehhilfen.
  • Vorbeugung thromboembolischer Komplikationen (Kompressionsstrümpfe, Antikoagulantien).

Mittlere Phase (2–6 Wochen): Muskelkräftigung und Selbstständigkeit

  • Schrittweise Steigerung des Bewegungsumfangs im Gelenk.
  • Kräftigungsübungen für Quadrizeps und Beinbeuger.
  • Training von Gleichgewicht und Propriozeption.
  • Allmählicher Übergang zum Gehen ohne Hilfsmittel.

Fortgeschrittene Phase (6–12 Wochen): Rückkehr zur normalen Funktion

  • Intensiviertes Kräftigungstraining.
  • Koordinations- und Ausdauertraining.
  • Schrittweise Wiederaufnahme angepasster Alltags- und Sportaktivitäten.
  • Medizinische Nachsorge zur Beurteilung des Genesungsverlaufs.

Rehabilitation nach einer totalen Knieprothese (TKP)

Eine gut durchgeführte Rehabilitation nach einer totalen Knieprothese (TKP) ist entscheidend, um eine gute Lebensqualität wiederzuerlangen und die Haltbarkeit des Implantats zu maximieren. Geduld, Engagement des Patienten und medizinische Begleitung sind Schlüsselelemente für eine optimale Genesung. Jede Phase muss eingehalten werden, um eine sichere, schrittweise Rückkehr zur Mobilität und zu den täglichen Aktivitäten zu gewährleisten.

Ziele der Rehabilitation

  • Wiederherstellung des Gelenkbewegungsumfangs im Knie.
  • Verbesserung der Muskelkraft und Stabilität.
  • Förderung einer schrittweisen Wiederaufnahme des Gehens und der Alltagsaktivitäten.
  • Vorbeugung postoperativer Komplikationen.

Nachsorge und Empfehlungen

  • Regelmäßige Nachsorge mit Physiotherapeut und Chirurg.
  • Ausübung angepasster körperlicher Aktivitäten zur Erhaltung der Beweglichkeit.
  • Vermeidung von hochbelastenden Bewegungen zum Schutz der Prothese.