Die Hüftarthrose (Coxarthrose)

Die Hüftarthrose (Coxarthrose)

Die Hüftarthrose, auch Coxarthrose genannt, ist eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenks (Coxofemoral-Gelenks). Sie ist durch einen fortschreitenden Verschleiß des Gelenkknorpels gekennzeichnet, was zu Schmerzen, Gelenksteifigkeit und einem Verlust an Beweglichkeit führt. Diese Erkrankung betrifft vor allem ältere Menschen, kann jedoch unter bestimmten Umständen auch bei jüngeren Personen auftreten.

Das Hüftgelenk besteht aus:

  • Der Oberschenkelkopf: Kugelförmiges Ende des Oberschenkelknochens.
  • Das Acetabulum: Vertiefung im Darmbein, in der der Oberschenkelkopf liegt.
  • Der Gelenkknorpel: Ermöglicht eine reibungslose und schmerzfreie Bewegung.
  • Die Band- und Muskelstrukturen: Gewährleisten Stabilität und Beweglichkeit.aires : Assurent la stabilité et la mobilité.

Der Knorpelverschleiß kann mit mehreren Faktoren zusammenhängen :

  • Altersbedingte Faktoren: Natürliches Altern der Gelenke.
  • Angeborene oder erworbene Anomalien: Hüftdysplasie.
  • Verletzungen: Frakturen oder Luxationen der Hüfte.
  • Übergewicht: Verschlimmernder Faktor aufgrund einer Überlastung des Gelenks.
  • Intensive berufliche oder sportliche Aktivitäten: Übermäßige Belastung des Gelenks.
  • Genetische Faktoren: Familiäre Veranlagung.

Die Hauptsymptome umfassen:

  • Schmerzen: Lokalisiert in der Leiste, im Oberschenkel oder ausstrahlend bis zum Knie. Die Schmerzen verschlimmern sich beim Gehen oder bei Bewegungen.
  • Gelenksteifigkeit: Schwierigkeiten beim Beugen, Drehen oder Abspreizen der Hüfte, insbesondere morgens oder nach längerem Ruhen.
  • Hinken: Funktionelle Beeinträchtigung durch Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit.
  • Knirschen: Gefühl von Reibung oder Blockierung im Gelenk.
  • Abnahme der Selbstständigkeit: Schwierigkeiten bei einfachen alltäglichen Bewegungen wie z. B. Treppensteigen. des escaliers ou s’habiller.

Die Diagnose basiert auf:

  • Klinische Untersuchung: Beurteilung von Schmerzen, Beweglichkeit und funktionellen Einschränkungen.
  • Bildgebende Verfahren
    • Röntgenaufnahme: Darstellung des Knorpelverschleißes, der Gelenkspaltverengung und der Bildung von Osteophyten (Knochenwucherungen).
    • MRI oder CT-Scan: Ermöglicht eine detailliertere Analyse der Gelenkstrukturen und begleitender
  • Physiothérapie : Übungen zur Erhaltung der Beweglichkeit und zur Stärkung der stabilisierenden Hüftmuskulatur.
  • Gewichtsreduktion: Verringerung der Belastung des Gelenks.
  • Schmerz- und Entzündungshemmende Medikamente: Zur Linderung der Schmerzen.
  • Intraartikuläre Injektionen: Injektion von Hyaluronsäure oder Kortikosteroiden zur Verringerung der Entzündung.
  • Gehhilfen: Gehstöcke oder Spazierstöcke zur Entlastung des Hüftgelenks.

Wenn die Schmerzen stark beeinträchtigend werden und die konservative Behandlung nicht mehr ausreicht, wird ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen:

  • Totale Hüftprothese (THP): Ersatz des geschädigten Gelenks durch eine künstliche Prothese.
    • Ziel: Wiederherstellung der Beweglichkeit, Schmerzfreiheit und Verbesserung der Lebensqualität.
    • Ergebnisse: Zuverlässige Operation mit hoher Patientenzufriedenheit.
  • Ein gesundes Körpergewicht halten.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität zur Stärkung der Muskulatur ausüben.
  • Plötzliche oder traumatische Bewegungen der Hüfte vermeiden.
  • Frühzeitige Schmerzen beobachten und bei anhaltenden Beschwerden einen Facharzt konsultieren.

Die Hüftarthrose ist eine fortschreitende Erkrankung, kann jedoch durch geeignete Behandlungen wirksam behandelt werden. Ob konservative oder chirurgische Maßnahmen – das Ziel ist es, die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Selbstständigkeit der Patientin oder des Patienten wiederherzustellen.

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